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Sind No-Name Patronen wirklich so gut?

Immer mehr häufen sich No-Name Tintenpatronen und Tonerkartuschen aus China auf dem Markt. Sie sind zum einen in den Augen vieler Druckerbenutzer ein Schnäppchen auf dem Markt der teuren Tintenpatronen, zum anderen werben Sie mit absolut gleichwertigen, den Markentinten ähnlichen Druckergebnissen. Doch was ist dran an den Billigpatronen?

 

Beim Kauf von Druckerpatronen sollte man generell zuerst auf die Deckkraft des Produkts achten. Die Samsung Druckerpatronen zum Beispiel haben eine Mindestdeckkraft von fünf Prozent. Die Plagiattinten hingegen erreichen maximal 3,25 Prozent Deckkraft. Mit dieser geringen – im Fachjargon – Schwarzdeckung ist ein Druckergebnis nur schlecht zu lesen.

 

Ein weiteres Problem an den Billigtinten ist die mangelnde Füllqualität. Die Qualitätsprodukte müssen eine DIN-Norm erfüllen. Diese DIN-Norm schreibt vor, wie viel Anteil Wasser zu wie viel Anteil Farbe enthalten sein muss. Plagiattinten erfüllen diese DIN-Norm nicht im geringsten Ansatz. Die Hersteller dieser Tinten verwenden nämlich viel mehr Wasser als Tinte, da die Tinte einen sehr hohen Preis hat und so deren günstigen Verkauf unrentabel machen würde.

 

Aber nicht nur bei der Wasser-/Farbverhältniswahl wird gepfuscht. Auch bei der Füllmenge versuchen die Produzenten von Billigtinten Geld einzusparen: Um weniger Tintenmischung einfüllen zu müssen, wird kurzerhand ein synthetischer Schwamm in die Mischung getaucht und in das Plastikgehäuse der Tintenpatrone eingebaut. Dies bedeutet nicht nur, dass man nicht genug Seiten drucken kann, durch dies kann auch das Druckgerät beschädigt werden. Denn an allen hochwertigen Tintenpatronen, wie zum Beispiel den Samsung Druckerpatronen, ist ein Chip angebracht, der dem Drucker meldet, wie viel Tinte sich noch in der Patrone befindet. Die Chips an den Billigpatronen jedoch gaukeln dem Computer vor, noch voll zu sein, obwohl sie das nicht mehr sind. Der Drucker aber versucht aufgrund der Fehlmeldung immer noch die Walzen mit Tinte zu befeuchten. Durch den Leerlauf der Walzen kann der Drucker aber schwer beschädigt werden.

 

Fazit: Lieber etwas mehr Geld für Markenpatronen ausgeben und nicht am falschen Ende sparen.